Knockout, Kampfgeist und Kino-Gold: Dwayne Johnson und Emily Blunt erobern Berlin mit THE SMASHING MACHINE
- Haiko
- vor 3 Tagen
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Aktualisiert: vor 10 Stunden

Wenn Hollywood auf MMA trifft und der Zoo Palast zum Oktagon wird: Mit der spektakulären Deutschlandpremiere von THE SMASHING MACHINE verwandelte sich Berlin gestern Abend in die Kampfsport-Hauptstadt der Filmwelt. Dwayne Johnson, Emily Blunt und das Team um Regisseur Benny Safdie bewiesen eindrucksvoll, dass große Kämpfe nicht nur im Ring, sondern auch auf der Leinwand ausgetragen werden.
Der Rote Teppich wird schwarz und zum Ring
Was macht man, wenn man einen Film über die härteste Sportart der Welt feiert? Man verwandelt die Premiere in ein Event, das seinesgleichen sucht. Schon vor dem Zoo Palast wurde klar: Dies würde kein gewöhnlicher Filmabend werden. Ein originalgetreues Oktagon dominierte den Eingangsbereich und setzte das perfekte Statement für einen Film, der die brutale Ehrlichkeit des Mixed Martial Arts mit der emotionalen Tiefe großen Kinos verbindet.
Die Moderatoren Özlem Evans, Dominik Porschen und MMA-Expertin Aline Jost führten souverän durch einen Abend, der im exklusiven Livestream auf BILD.DE übertragen wurde. Eine Premiere, die nicht nur gesehen, sondern gespürt werden wollte.

The Rock trifft auf Venedig-Gold
Als Dwayne Johnson den schwarzen Teppich betrat, war die Verwandlung perfekt: Weg war das Image des unverwundbaren Action-Helden, stattdessen präsentierte sich ein Schauspieler, der für seine Rolle als Mark Kerr an seine körperlichen und emotionalen Grenzen gegangen war. An seiner Seite: Die Oscar-nominierte Emily Blunt, die bewies, dass sie nicht nur in Thrillern und Musicals, sondern auch im düsteren Drama-Fach zu Hause ist.
Großen Jubel erntete auch Benny Safdie, der frisch von den Filmfestspielen in Venedig mit dem Silbernen Löwen für die Beste Regie nach Berlin gereist war. Der Filmemacher, der für seinen Film DER SCHWARZE DIAMANT bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet wurde, u.a. dem New York Film Critics Circle Awards, hat mit THE SMASHING MACHINE seinen bisher persönlichsten Film geschaffen. Produzent David Koplan komplettierte das Erfolgsteam, das sich sichtlich über die enthusiastische Aufnahme in Berlin freute.

Wenn Welten aufeinanderprallen
Die Gästeliste las sich wie das Line-up einer perfekten Kampfsport-Gala gepaart mit dem Who's who der deutschen Unterhaltungsbranche. MMA World Champion 2024 Alina Dalaslan plauderte mit Schauspielerin Laura Tonke, während UFC-Fighter Frédéric "German Neanderthal" Vosgröne Selfies mit den Rappern Farid Bang und Eko Fresh machte. WBC Interim World Champion Agit Kabayel fachsimpelte mit Choreograph Bruce Darnell über Bewegungsabläufe, und die Regisseure Detlev Buck, Jan-Ole Gerster, Tim Fehlbaum und Christian Ditter diskutierten über Safdies revolutionäre Kameraführung.
Anna Fischer, Hanno Koffler und Jan Bülow vervollständigten das illustre Premierenpublikum, das sich einig war: Hier wurde nicht nur ein Film gefeiert, sondern ein Ereignis, das Sport und Kino auf einzigartige Weise verschmelzen lässt.
Standing Ovations für einen Knockout
Als nach 138 Minuten das Licht im Kinosaal wieder anging, erhob sich das Publikum geschlossen zu Standing Ovations. THE SMASHING MACHINE hatte geliefert, was er versprochen hatte: Ein emotionsgeladenes Porträt eines Mannes, der im Ring unbesiegbar schien und außerhalb dessen gegen seine größten Dämonen kämpfte.
Dwayne Johnsons Darstellung des MMA-Pioniers Mark Kerr wurde als "schauspielerische Offenbarung" gefeiert, während Emily Blunt in ihrer Rolle als Dawn Staples bewies, warum sie zu den wandelbarsten Schauspielerinnen ihrer Generation gehört. Safdies ungeschönte, fast dokumentarische Herangehensweise an die Geschichte eines gefallenen Champions traf einen Nerv – nicht nur bei den Kampfsportfans im Publikum.

Der Gong zum Kinostart
THE SMASHING MACHINE ist mehr als nur ein Sportfilm. Es ist die Geschichte von Aufstieg und Fall, von Sucht und Erlösung, von der Brutalität des Sports und der Zärtlichkeit menschlicher Beziehungen. Benny Safdie hat einen Film geschaffen, der sowohl Kampfsportfans als auch Liebhaber des anspruchsvollen Kinos begeistern wird.
Ab dem 2. Oktober 2025 können sich deutsche Kinogänger selbst davon überzeugen, ob THE SMASHING MACHINE das Zeug zum Knockout des Kinojahres hat. Nach der gestrigen Premiere in Berlin steht fest: Dieser Film trifft nicht nur hart – er trifft mitten ins Herz. Erzählt mir: Was ist Euer ultimativer Sportfilm-Favorit? Ab in die Kommentare mit Euren Champions der Sportfilm-Geschichte!
Bilder und Trailer: © LEONINE Distribution GmbH | Haiko Kàcserik-Maczek
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