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Die vier Turtles sind zurück - TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES: MUTANT MAYHEM


Die Teenage Mutant Ninja Turtles begeistern bereits seit Jahrzehnten Generationen von Fans. Die vier Schildkrötengeschwister - Leonardo, Michelangelo, Raphael und Donatello - verwandelten sich, nach dem sie mit einem seltsamen Schlamm in Kontakt gekommen sind, zu Mutanten. Ihre Entstehung im November 1983 durch die Comicautoren Kevin Eastman und Peter Laird war fast zufällig, als die beiden sich eigentlich nur gegenseitig zum Lachen bringen wollten. Eastman war ein großer Fan von Bruce Lee und er fragte sich, wenn Bruce Lee ein Tier wäre, welches wäre das dümmste Tier, das er verkörpern würde. Also zeichnete er eine aufrecht stehende Schildkröte mit einer Maske und Nunchakus. Ihre Stories kamen später in einer langjährigen Comicreihe heraus, es gab erfolgreiche Fernsehtrickserien und ein großes Merchandiseangebot. Neben den Videospielen gab es sechs Kinofilmveröffentlichungen, die über 1,7 Milliarden US-Dollar den den Kinokassen einspielten. Mit TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES: MUTANT MAYHEM kommt ein neues Abenteuer in die Kinos, das von Fans für Fans kreiert worden ist. Einer der kreativen Köpfe hinter dem Projekt ist Seth Rogen, der das Wort „Teeanage“ im Titel am interessantesten fand und dies näher erforschen wollte. Ein Großteil seiner Karriere widmete sich Rogen den Kindern … wie man sie am besten darstellt und wie sie am authentischsten klingen. Zu seinen größten Erfolgen zählt sicherlich SUPERBAD. Deswegen wurde ihm der Film vorgeschlagen.

Zum Inhalt: Nachdem sie von der menschlichen Welt abgeschirmt wurden, machen sich die Turtles mit ihrem Lehrmeister Splinter auf, um die Herzen der New Yorker zu erobern und durch ihre heldenhaften Taten endlich als normale Teenager akzeptiert zu werden. Ihre neue Freundin April O’Neil hilft ihnen dabei, ein berüchtigtes Verbrechersyndikat zu bekämpfen. Doch schon bald geraten sie in Schwierigkeiten, als eine Armee von Mutanten auf sie losgelassen wird … Wir folgen den vier Freunden in Rückblicken, wie sie zu ihren Fähigkeiten gekommen sind. Dabei streichen die Filmemacher die unterschiedlichen Persönlichkeiten der vier Turtles heraus. Es gibt den witzigen … den, der einem beim Kampf zur Seite steht … den, der eher technischer Natur ist und den Anführer. Angelehnt an Persönlichkeiten aus Kindheitstagen der Erfinder. Das interessante der Gruppe ist der Querschnitt. Sie sind Geschwister, sie streiten, sie sind uneins, aber sie wären immer füreinander da. Ihr größtes Problem ist: sie sind in der Kanalisation eingesperrt, weil ihr Adoptivvater, die mutierte Ratte Splinter - im Original gesprochen von Jackie Chan - glaubt, dass die Menschheit sie nie akzeptieren würden. Dabei wollen die Vier die Außenwelt einfach wie ganz gewöhnliche Jugendliche erleben, normal einkaufen gehen, mal einen Film im Freiluftkino sehen können.


Die vier begegnen der jungen Reporterin April O'Neil und erfahren von ihrem Plan, den kriminellen Mutanten Superfly zur Strecke zu bringen. Sie wittern ihre Chance. Sie denken, ihre Zeit wäre gekommen. Wenn sie die Stadt von dem Bösewicht befreien, werden die Bürger sie vielleicht akzeptieren. Und sie stürzen sich dabei in ein aufregendes Abenteuer. Dabei sieht das Ganze nicht glattpoliert aus wie die meisten CGI-Filme aus dem Hause Disney. Er ist chaotisch, lustig, unvorhersehbar, wie unsere Helden der Geschichte. Wie schon in den beiden animierten SPIDER-MAN - Filmen wirkt der Film wie Comiczeichnungen, in diesem Falle wie Teenagerzeichnungen. Von der Art, die man als Comiczeichner in jungen Jahren angefertigt hätte. Vieles hat seltsame Formen, die Gesichtshälften sind oft nicht gleich, verschoben, es gibt schiefe Proportionen, wilde Linien, keine Symmetrien. Vieles wird aus einer schlechten Perspektive erzählt. Und das funktioniert köstlich. Fazit: Der ganze Animationsfilm folgt keiner Perfektion. Wie auch? Unsere Helden sind nicht perfekt und das ist auch gut so. Der Film macht tierischen Spaß und bei Erfolg folgt sicherlich mehr. Genug Bösewichte in der Welt der Teenage Mutant Ninja Turtles gibt es ja.


 


 

Bilder und Trailer: © Paramount Home Entertainment (Germany) GmbH

110 Ansichten11 Kommentare

11 Comments


Raphael;)
Raphael;)
Aug 29, 2023

Ich mag diese Art von Filmen, deshalb werde ich ihn mir auf jeden Fall anschauen und mich überraschen lassen;)

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trekkie1180
Aug 09, 2023

Der Zeichenstil des Films gefällt mir sehr sehr gut , damals der Stil von der Realverfilmung hat mir nicht so gefallen.

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Haiko
Haiko
Aug 13, 2023
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Hattest Du denn damals die Serie gesehen?

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Mein Kumpel war im Kino und war da jetzt nicht so von begeistert... Kein wirklicher weg des Ninjas zu erkennen... Das man quasi alles von Youtube und TikTok lernt... Er meinte das er für mich nix sein wird und meistens hat er da recht... Den letzten Animierten konnte ich mir auch nicht anschauen, ich finde einfach das der Charme verloren gegangen ist... Für mich sind die Alten Filme und Serien, nicht nur bei den Turtles um Längen besser... Aber auch dieser Teil wird da sein richtiges Publikum finden, Geschmäcker sind da ja verschieden aber ich bleibe da doch Oldschool, Cowabunga

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Haiko
Haiko
Aug 09, 2023
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Ich fand den Style ganz nice, ähnlich wie bei den animierten SPIDER-MAN - Teilen. Aber ja, kann ich verstehen, dass das nicht jedermanns Sache sein wird. Hier passte der Look wie als hätten junge Comiczeichner die Bilder gezeichnet. Ich fand es cool.

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Klingt schonmal nicht ganz schlecht, hatte ja etwas Bedenken dass er nix wird. Interessant finde ich ja neben der Story auch den Stil, in dem er gemacht wurde :-)

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Haiko
Haiko
Aug 05, 2023
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Das mit Töchterchen dachte ich mir… aber hätte ja sein können, dass Du ihn schön gesehen hattest. Gut, dass Du ihn auf der Liste hast, fand den echt gut.

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