Seit nun genau 17 Jahren hat sich Gene Hackman aus dem Filmgeschäft erfolgreich zurückgezogen und wurde zum Vollzeit-Romanautor. Er konnte es sich aber nicht nehmen lassen zum 50-jährigen Jubiläum von FRENCH CONNECTION der New York Post -Reporterin Hannah Frishberg ein kurzes E-Mail-Interview, das erste öffentliche Interview seit Jahren, zu geben.
Filmemachen war schon immer riskant - sowohl physisch als auch emotional. Ich betrachte diesen Film als einen Moment in einer Karriere voller Treffer und Fehlschüsse. Der Film hat mir sicherlich in meiner Karriere geholfen und dafür bin ich dankbar.
Er fügte aber auch hinzu, dass er die Art den leichtfüßigen New Yorker Detektive Jimmy "Popeye" Doyle zu spielen, für den er 1972 einen Oscar erhielt, nicht mehr erreichen konnte.
Ich habe den Film seit der ersten Aufführung in einem dunklen, winzigen Vorführraum der Produktionsfirma vor 50 Jahren nicht mehr gesehen.
Wenn man an FRENCH CONNECTION denkt, hat man auch gleich die wilde Verfolgungsjagd durch die Straßen von Brooklyn im Kopf. Die Szene wurde unter extremsten Bedingungen gedreht mit wenig bis gar keiner Verkehrskontrolle oder choreografierten Stunt-Arbeiten. Regisseur William Friedkin sagte einmal 2016 bei einer Aufführung, dass sie nur eine Genehmigung hatten, in der Hochbahn zu drehen. Er würde so etwas heute nicht mehr machen. Sie hätten Glück gehabt, dass niemand ernsthaft verletzt worden ist. Doch bescheiden, wie Hackman ist sagte er:
Was die Verfolgungsjagd angeht, gab es eine bessere, die ein paar Jahre zuvor mit Steve McQueen gedreht wurde.
Er bezog sich dabei auf BULLIT von Peter Yates aus dem Jahre 1968. In einigen Tagen feiert FRENCH CONNECTION 50-jähriges Jubiläum. Der klassische New York - Crime-Thriller kam am 9. Oktober 1971 in die Kinos. Wer ihn noch nicht gesehen hat, bitte unbedingt ansehen! Bild: © 20th Century Fox Film | New York Post
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