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Tom Cruise - Der Überflieger Hollywoods und seine TOP GUN - Fortsetzung | Meine Kritik zu TOP GUN: MAVERICK

Einmal mehr rennt Tom Cruise auch in seinem neuesten Film TOP GUN: MAVERICK wieder durchs Bild, was, pathetisch gesagt, für seinen Erfolg stehen könnte. Seit Jahren hetzt er in seinen Filmen vor Explosionen davon, Treppen hoch, am Strand entlang, rennt auf dem Footballfeld oder auf der Rennstrecke, flüchtet vor Aliens… und was alle diese Sprints gemeinsam haben, ist wohl, dass er seinen Schauspielkollegen immer diesen einen berühmten Schritt voraus ist. Bei ihm läuft es eben. Mit seinen bisherigen MISSION: IMPOSSIBLE - Filmen hat er nicht nur zuletzt dem JAMES BOND - Franchise mächtig zugesetzt, sondern - mit zwei weiteren Teilen in den Startlöchern - hat er auch eine der erfolgreichsten und langlebigsten Filmreihen kreiert. Dass er seit seinem letzten Auftritt als Ethan Hunt in MISSION: IMPOSSIBLE - FALLOUT 2018 für ihn - auch pandemiebedingt - schon eine ungewöhnlich lange Pause von vier Jahren eingelegt hat, fällt da fast gar nicht auf und dann wagt er sich auch noch an die Fortsetzung eines eigenen Klassikers heran, an die von TOP GUN aus dem Jahre 1986. Aber, wer anderes aus Hollywood soll dies auch schon richten können, wenn nicht er selbst? Kurz vorweg, der Film funktioniert bestens. Aber von Anfang an:

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Nach mehr als 30 Dienstjahren als einer der besten Piloten, die die Navy je hatte, ist Pete "Maverick" Mitchell eigentlich genau da, wo er hingehört: Als Testpilot bringt er die Entwicklungen der Ingenieure, unglaubliche leistungsstarke und hochtechnologisierte Flugzeuge, an ihre Grenzen. Damit aber noch nicht genug. Er bekommt den Auftrag eine Gruppe von TOP GUN - Piloten für eine schier unmöglich wirkende Mission auszubilden. Die Art der Mission wird nur selten geflogen und beinhaltet eine extrem niedrige Flughöhe und bedarf eines ganz besonderen Piloten mit bestimmten Fähigkeiten. "Maverick" soll die fähigsten Piloten aus der Gruppe nun ausbilden. Teil der Truppe ist Lt. Bradley "Rooster" Bradshaw, der Sohn von "Mavericks" im ersten Teil verstorbenen Freund und Radaroffiziers Lt. Nick Bradshaw, genannt "Goose". "Maverick" sieht sich mit den Geistern seiner Vergangenheit und den Problemen der Mission in der Gegenwart konfrontiert und muss sich seinen tiefsten eigenen Ängsten stellen, um die Mission erfolgreich zu erledigen, die von allen das ultimative Opfer fordert.

2018 kehrte Tom Cruise an die Militärbasis Miramar zurück, auf der er viele Szenen 33 Jahre zuvor für den ersten Teil abdrehte. Er absolvierte ein komplettes Überlebenstraining der Luftfahrt, um sich für die umfangreichen Flugsequenzen in der F18 vorzubereiten, auf die er persönlich bestand. Immer wieder wurde er auf ein Sequel angesprochen, was er ablehnte, um über die Jahre hinweg in Windkanälen die beste Kameratechnik mitzuentwickeln und um die richtige Geschichte zu finden. Zudem wollt er eine Fortsetzung nur mit einem Mann machen: Jerry Bruckheimer, seinem Produzenten vom ersten Teil.

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Auch wenn man durch eine Vielzahl von Maßnahmen eine hohe Authentizität in der Luftfahrt hinbekommen hat, bleibt TOP GUN: MAVERICK eine Art Fantasie. Die Sonne geht immer spektakulär unter, am Strand wird Football gespielt, aus der Musikbox kommen immer klassische Titel und mittendrin Maverick, der auf seiner Kawasaki neben der Startbahn heizt. Es gibt viele Stellen, die an Tony Scotts erstem Teil erinnern. Dennoch geht es nicht nur um die zentrale Figur Maverick, der ständig die Grenzen von sich selbst und seines Berufs auslotet. Es geht um die Kultur und den Wettbewerb zwischen den Piloten. Gefühlt ist es keine plumpe Fortsetzung und die neue Geschichte setzt nicht einfach im hier und jetzt ein, Mavericks Vergangenheit wird in die Gegenwart gebracht und entwickelt sich. Die letzten 30 Jahre werden spürbar.

Das Herzstück des Films ist die Beziehung zwischen Maverick und Rooster. Auf eine Szene aus dem Originalfilm wird Tom Cruise heute noch angesprochen, sagte er einmal in einem Interview. Im Originalfilm sind Maverick und Goose, der Vater von Rooster, in dieser gezwungen sich aus einer abstürzenden F-14 Tomcat per Schleudersitz zu retten, wobei Goose ums Leben kommt. Da Maverick dessen Sohn Rooster schon von Geburt an aufwachsen sah, haben sie eine innige Beziehung, die sich durch den Unfall natürlich verkomplizierte. Maverick fühlt sich verantwortlich für den Tod seines Vaters, für das Leben des Sohnes seines besten Freundes und doch muss er ihn für die Mission ausbilden und eine Entscheidung treffen, wer das Team anführen soll.

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Am Boden tritt Maverick wieder in das Leben von Penny Benjamin, mit der er in seiner Jugend immer wieder Beziehungen hatte, die sie beide zwar immer einvernehmlich beendeten, sich aber scheinbar nie ganz von einander lösen konnten. Sie ist allein erziehende Mutter, Inhaberin des Fliegerclubs "The Heart Deck" und segelt für ihr Leben gern. Beide sind sie sehr unabhängige Menschen und versuchen wieder zusammenzukommen, was mit viel Witz und Spannung verbunden ist.

Maverick steht vor großen Entscheidungen, in der Luft, im Ausbildungszentrum TOP GUN und in seiner Beziehung zu Penny. Dabei handelt er eigentlich nach dem Prinzip nicht denken, machen. Und dann taucht auch noch "Iceman" auf…

Fazit:
Tom Cruise schafft das Unmögliche ... wieder einmal. Viele Fortsetzungen kommen nicht an den Oringal-Film heran, aber TOP GUN: MAVERICK wurde nie als Abklatsch des Originals oder als schwerfällige Fortsetzung angelegt. Der Film wirkt frisch und kommt wuchtig durch die epischen Flugszenen rüber. Einfach atemberaubend. Dass das Team lange genug wartete bis die Geschichte passte, merkt man. Auch hier geht es wieder um Brüderlichkeit, Freundschaft und Loyalität. Ohne Zweifel eine der besten Fortsetzungen, die es gibt. Man mag fast behaupten, sie wäre besser als das Original, Tom Cruise sei Dank. 



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Bilder: © Paramount Pictures Germany GmbH
Tom Cruise fliegt selbst zur Weltpremiere von TOP GUN: MAVERICK

Das kann man schon mal machen oder besser gesagt, das kann nur Tom Cruise mal eben so. Cruise flog zu seiner eigenen Premiere von TOP GUN: MAVERICK - der mit Spannung erwarteten Fortsetzung von TOP GUN - selbst mit dem Helikopter ein und landete am Mittwoch auf dem Flugzeugträger USS Midway in San Diego. Tom Cruise präsentierte sich mit seinem Cast Jennifer Connelly und Miles Teller, seinem Regisseur Joseph Krosinksi und seinem Produzenten Jerry Bruckheimer den zahlreichen Fans. Das Screening und die Aftershow Party fanden im Hafen von San Diego statt.

Ich habe auch noch weitere Filmbilder für Euch auf der Filmseite von TOP GUN: MAVERICK. Der Film startet am 26. Mai in den deutschen Kinos. Der Vorverkauf hat bereits begonnen. 

Freut Ihr Euch auf den Film?

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Bild: © Paramount Pictures Germany GmbH
Tom Cruise zeigte Ridley Scott TOP GUN: MAVERICK in Erinnerung an dessen Bruder Tony Scott

TOP GUN: MAVERICK steht endlich in den Startlöchern. Das Original aus dem Jahre 1986 war ein Produkt von großen Hollywood-Playern, die zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zusammen arbeiteten. Tom Cruise, der die Hauptrolle des Navy-Piloten Pete "Maverick" Mitchell übernahm, war der Star des Films. Als Produzenten fungierte das Power-Duo Don Simpson und Jerry Bruckheimer und auf dem Regiestuhl saß der legendäre Tony Scott, der dem Film seinen unverwechselbaren visuellen Stil verpasste. Warme Farben, leuchtende Untergänge und gestochenscharfe Action. Jahrelang warteten die Fans auf eine Fortsetzung, für die Tony Scott sicherlich für die Regie zurückkehrte. Tony Scott verstarb leider im Jahre 2012.

In der aktuellen Ausgabe der Empire gab unter anderen Autor Christopher McQuarrie ein Interview:

Mein erstes Gespräch über TOP GUN: MAVERICK war vor elf Jahren, als ich zu einem Treffen mit Tom, Jerry Bruckheimer und den Produzenten David Ellison und Tony Scott gerufen wurde. Und dann starb Tony tragischerweise und der Film verschwand.

Tom Cruise erinnerte sich:

Wir haben am Freitag zusammen gescoutet. Ich war am Freitag bei Tony und am Sonntag ist er gestorben. Es war schrecklich. 

Nach Scotts Tod ruhten die Ideen für eine Fortsetzung und das Projekt nahm erst mit Joseph Kosinski hinter der Kamera wieder Fahrt auf. Wir können uns sicherlich auf Sonnenuntergänge freuen und es wird wieder rasante Motorradaufnahmen geben. Da der Film schon einige Zeit fertig ist und immer wieder durch COVID nach hinten verschoben wurde, nutzten laut Empire die Filmemacher die Gelegenheit, den Film Tony Scotts Bruder Ridley Scott vorzuführen. Bruckheimer sagte:

Eines der herzerwärmsten Dinge, die ich erlebt habe, war, als wir Tonys Bruder Ridley den Film zeigten. Er lobte den Film und die Art von Sorgfalt, mit der Tom Tony während des gesamten Films ehrte.

TOP GUN: MAVERICK startet endlich am 26.05.2022 in den deutschen Kinos.

Freut Ihr Euch auf die Fortsetzung und glaubt Ihr, dass das Projekt funktionieren wird?


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Bild: © Paramount Pictures Germany GmbH | Quelle: Empire
Nicolas Cage sagt: THE ROCK 2, CON AIR 2, FACE/OFF 2 und NATIONAL TREASURE 3 kommen

THE UNBEARABLE WEIGHT OF MASSIVE TALENT, der neue Film von Nicolas Cage - oder wie er bei uns heißt: MASSIVE TALENT - wird gerade von allen Filmseiten mit hohen Noten ausgezeichnet. Auf Rotten Tomatoes wird er mit 100% als fresh geführt, bei IMDb steht er bei 8,8 von 10, der Metascore liegt bei 77 und setzt sich aus Kritiken von Seiten wie IndieWire (91), RogerEbert.com (88) und Variety (80) zusammen. Da ist es kein Wunder, dass über Nacht die großen Hollywood-Produzenten wieder an Nic Cage interessiert sind. So sollen Jerry Bruckheimer, Lorenzo di Bonaventura und Michael Bay mit seiner Produktionsfirma Platinum Dunes auf Cage mit Angeboten für die Fortsetzungen von THE ROCK -  FELS DER ENTSCHEIDUNG, CON AIR, FACE/OFF, NUR NOCH 60 SEKUNDEN und NATIONAL TREASURE zugekommen sein. Auf dem SXSW Festival sagte Cage:

Ja, es ist der Wahnsinn. Mit den guten Kritiken für einen Job kommen sie plötzlich alle wieder auf einen zu. Mein Telefon stand nicht still. Unter den Angeboten waren die von Jerry und Lorenzo natürlich die besten. Man muss sich das mal vorstellen. Vorher sagten sie Dir: Du arbeitest zu hart, machst zu viele Filme. Aber ich meine, das ist was ich bin. Ich bin ein Schauspieler und bezahle meine Rechnungen damit.

In MASSIVE TALENT spielt Nicolas Cage den legendären Schauspieler Nick Cage, also sich selber. Er ist ruiniert. Er hat zu viele schlechte Filme gedreht, ist von seiner Frau geschieden und seine Tochter will nichts mehr von ihm wissen. Doch dann kommt das Angebot eines Milliardärs für eine Geburtstagsparty und das Drehbuch des Films und das Drehbuch im Film nimmt an Fahrt auf. Findet er zurück? Zurück ins Leben? Zurück zu seiner Tochter? Zurück auf die große Bühne? Gar keine Frage: Er war nie weg, denn er ist nach wie vor Niiiiiiiiiiic fuuuuuuuuuuucking Cage. Wow! MASSIVE TALENT ist ab dem 23.06.2022 im Kino zu sehen.

Was sagt Ihr dazu? Sind DAS nicht gute News?


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Bild: © LEONINE Distribution GmbH
THE ROCK - FELS DER ENTSCHEIDUNG - Filmtick - TV-Tipp

Was wohl viele nicht wissen: Quentin Tarantino hat an dem Drehbuch mitgeschrieben, wurde aber nie im Abspann genannt. Sean Connery wollte nicht jeden Tag immer zwischen dem Festland und der Insel hin und herfahren müssen, daher fragte er die Produzenten, ob er auf Alcatraz eine kleine Hütte haben könnte, die er dann auch bekam. Man munkelt, dass Connery dem Projekt erst zusagte, nachdem er erfuhr, dass Nicolas Cage die Rolle des Dr. Goodspeed angenommen hatte. THE ROCK ist Michael Bays eigener Lieblingsfilm. Der Film ist dem Produzenten Don Simpson gewidmet, der während der Dreharbeiten verstarb. Don Simpson und Jerry Bruckheimer produzierten Hits wie BEVERLY HILLS COP, TOP GUN oder BAD BOYS.

Zu Handlung:
General Hummel und seine Elite-Einheit haben sich auf Alcatraz verschanzt. Sie kämpfen für ihre gefallenen Kameraden und verlangen 100 Millionen Dollar zur Wiedergutmachung. Sonst droht ein Giftgas-Anschlag auf San Francisco. Nun muss der kampf-unerfahrene Dr. Goodspeed mit John Patrick Mason, dem einzigen Gefangenen, dem die Flucht von Alcatraz gelang, zur Insel fahren und das Giftgas unschädlich machen.

THE ROCK - FELS DER ENTSCHEIDUNG läut am Freitag Abend auf RTL ZWEI.

Nennt uns auf Facebook Eure Lieblingsfilme von Sean Connery, Nicolas Cage und Michael Bay uns kassiert dort dafür 50 Filmticks! Zum Beitrag geht es hier.


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Bild: © RTL ZWEI, The Walt Disney Company (Germany) GmbH