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Episches Gänsehautkonzert von TWO STEPS FROM HELL in Berlin

TWO STEPS FROM HELL, das sind der norwegische Komponist Thomas Bergersen und der US-amerikanische Kompositeur Nick Phoenix. Mit Titeln wie „Protectors of the Earth“, „Heart of Courage“ oder „Archangel“ begeistern sie ein breites Publikum, auch die, die von dem Duo noch nie etwas gehört haben, denn ihr Sound wird in Filmtrailern für Blockbuster wie AVENGERS: ENDGAME, AQUAMAN oder JURASSIC WORLD verwendet. Jeder Filmbegeisterte kommt folglich an die in Kalifornien ansässige Produktionsfirma nicht vorbei. Der mit archaischen Klängen getragene, bombastische Sound spricht viele an, die es episch mögen. Mit über 5 Milliarden Zuhörern auf YouTube und anderen Streaming-Plattformen und vier Platin-Alben bricht die Musikformation jetzt schon alle Rekorde. Gerade hat Hans Zimmer die Fortsetzung seiner überaus erfolgreichen Europatour 2022 im kommenden Jahr verkündet und Brian Tyler die Vorbereitung einer Tour angekündigt, da war es nur eine Frage der Zeit, dass auch TWO STEPS FROM HELL nach Einzelkonzerten in der Walt Disney Concert Hall in Los Angeles im Jahre 2013 und in Prag 2018 auf Tour gehen werden.

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Auf ihrer großen Europatour machten die beiden auch Stop in Berlin und spielten vergangenen Sonntag im Tempodrom und gaben ein Zusatzkonzert am darauffolgenden Montag. Begleitet wurden sie von dem größten und ältesten Sinfonieorchester aus dem Süden der Ukraine, dem Odessa Opera Orchestra. Das Orchester wurde bereist im Jahr 1810 gegründet. Das Orchester umfasst mehr als 110 junge, talentierte und erfolgreiche Musiker aus allen Teilen der Ukraine. Es begleitete bereits bombastisch Hans Zimmer auf seiner Tour 2022 und wurde auch für die Tour 2023 mit eingeplant. Nicht nur für die ausgesprochen hervorragende musikalische Leistung erhielten sie einen großen Applaus, als Zeichen für die Solidarität mit der Ukraine standen zahlreiche Gäste auf. Einer von unzähligen Gänsehautmomenten. Das Orchester wurde von dem professionellen polnischen Chor ReChoir begleitet. Dieser wurde von Anna Rożentalska im Jahre 2006 gegründet und besteht aus Sängern verschiedener Theaterchöre und jungen Gesangsstudenten.

Als weibliche Hauptstimme des Musikproduzentenduos gilt die aus Norwegen stammende Merethe Soltvedt, die seit 2006 auf mehreren Alben von TWO STEPS FROM HELL zu hören ist. Vor sieben Jahren zog sie nach Los Angeles, zählt zu den gefragtesten Session-Sängerinen für Komponisten von Filmmusiken, Dokumentarfilmen, Videospielen und Filmtrailern. Neben TWO STEPS FROM HELL arbeitete sie für Brand X Music und Audo Imperia. Eine weitere unverwechselbare Stimme kommt von der aus der Mongolei stammenden Úyanga Bold, deren Gesang für viele Film-, Fernseh- und Videospiel-Soundtracks gebucht wird. Kamila Nývltová dürfte vielen Tschechen bekannt sein, denn sie gehörte 2018 zu den top fünf Finalisten des TV-Formats X-Factor in Tschechien. Sie trat 2018 mit dem Solokonzert von TWO STEPS FROM HELL in Prag auf und wurde prompt für die Europa-Tournee gebucht.

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Helen Nash am elektronischem Cello spielte vorab für Künstler wie Enya, Pink, Cher, Rod Stewart oder Robbie Williams in den größten Spielstätten der Welt. Eliane Correa, eine kubanisch-argentinische Pianistin, die französische Geigerin Esther Abrami und der us-amerikanische Schlagzeuger Greg Ellis - um nur einige zu nennen - bilden die bunt gemischte Band von TWO STEPS FROM HELL. Besonders hervorzuheben aber ist der aus Litauen stammende Saulius Petreikis, der als Multiinstrumentalist und seinen Danceeinlagen das Publikum mitreißen konnte.

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Nach dem Konzert saß ein sichtlich entspannter Nick Phoenix am Rand der Bühne und gab vielen Fans Autogramme und Stand für Fragen und Fotos parat. Da wurde die Fannähe groß geschrieben. Wunderbar.

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TWO STEPS FROM HELL steht nicht nur für bombastischen Sound, das Konzerterlebnis war einfach episch. Als Hans Zimmer - Verfechter muss ich zugeben, dass dieses Konzerterlebnis mir mehr Gänsehautmomente bescherte als seine letzten Auftritte. Wer Filmmusik mag, wer auf pompöse Klänge steht, wer mit wuchtigen Tönen in den Sitz gedrückt werden möchte, der kommt an einem Konzert und an der Musik von TWO STEPS FROM HELL nicht vorbei. Wer dennoch das Konzert verpasst hat, auf den gängigsten Musik-Streaming-Diensten ist die Setlist des Konzerts zu finden. Aber Achtung, die Tracks machen süchtig und die Playlist könnte rauf und runter gespielt werden. Da das erste Konzert am Sonntag eindrucksvolle Spuren hinterließ, habe ich etwas gemacht, was ich zuvor noch nie machte: Ich kaufte mir ein Ticket für das Zusatzkonzert am Montag und war auch dort begeistert. Sollte das Duo erneut nach Deutschland kommen, bin ich wieder dabei.


Bilder: © SEMMEL Concerts Entertainment GmbH 2022
Soundtrack - Freitag mit Lorne Balfe, Hans Zimmer und Ramin Djawadi

Heute ist Soundtrack-Freitag. Zum einen hat Komponist Lorne Balfe seinen offiziellen Track zum MISSION: IMPOSSIBLE - DEAD RECKONING - TEIL EINS - Teaser - Trailer veröffentlicht und seinen kompletten Soundtrack zur Netflix-Serie MAN VS. BEE mit Rowan Atkinson in der Hauptrolle, in der sich der schusslige Familienvater Trevor beim Homesitting in einer Luxusvilla mit einer Biene anlegt und ein Chaos anrichtet und zum anderen hat Hans Zimmer den Soundtrack zur Apple TV+ - Serie PREHISTORIC PLANET veröffentlicht. Aber eins nach dem anderen.

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Immer wieder konnte man schon Fotos und kleine Clips der Recording Session der Musik zum Teaser-Trailer zur nächsten Ethan Hunt - Mission in den AIR Studios in London im Netz finden. Es ist erfreulich, dass Komponist Lorne Balfe nach seiner Arbeit an MISSION: IMPOSSIBLE - FALLOUT von Anfang in die musikalische Untermalung des ersten Teils von DEAD RECKONING eingebunden wird. Oft werden für Trailer Tracks von Unternehmen wie "Two Steps from Hell" genommen, die fast ausschließlich Musiken zu Film- und Computerspiel-Trailern produzieren. "Two Steps from Hell" befinden sich übrigens momentan auf großer Europa-Tournee und machen diesen Sonntag Halt in Berlin. Nach dem grandiosen Score zu MISSION: IMPOSSIBLE - FALLOUT, der zu den besten Actionscores der letzten Jahre zählt, bin ich umso mehr gespannt auf den neuen MISSION: IMPOSSIBELE - Sound.

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Heute startet die 10-teilige Netflix-Serie MAN VS. BEE, für die Lorne Balfe ebenfalls die Musik schrieb. Action ist also vorprogrammiert. In der Luxusvilla, um die sich Trevor kümmern muss, ist voll von wertvollen Kunstwerken und Oldtimern. Ebenfalls ist da der bezaubernde Hund namens Cupcake. Doch dann erscheint eine Biene auf der Bildfläche, mit der er sich anlegt. Während Trevor versucht, die Kontrolle zu wahren und katastrophale Konsequenzen zu verhindern, breitet sich das Chaos aus.

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Ebenfalls startet heute auf Netflix die Actionkomödie THE MAN FROM TORONTO, die es dann doch nicht ins Kino schaffte, mit Kevin Hart und Woody Harrelson in den Hauptrollen. Die Musik zum Film schrieb der Deutsche Ramin Djawadi. Für seine Musik zur Serie GAME OF THRONES wurde er weltbekannt. 

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Hans Zimmer schrieb gemeinsam mit Anze Rozman und Kara Talve den Titelsong zur ersten Staffel der Apple+ Serie PREHISTORIC PLANET. Den kompletten Score schrieben Anze Rozman und Kara Talve dann alleine. Viele Stimmen sagen, dass die Dinosaurier und die Effekte aus der Serie besser gestaltet wurden als die Dinos im aktuellen JURASSIC WORLD: EIN NEUES ZEITALTER. Ein Blick lohnt sich also.

Viel Spaß beim Schauen und Hören!


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Bild: © Paramount Pictures Germany GmbH | Netflix
Wenn Mister Gänsehaut ein Konzert gibt ... Hans Zimmer in Berlin

Mit durch Covid bedingter Verspätung konnte endlich gestern Abend das mit Spannung erwartete Hans Zimmer - Konzert seiner Europatour 2022 in Berlin stattfinden. Bis im März in Hamburg der Auftakt stattfinden konnte, wurde in Los Angeles, Odessa, Essen und in Berlin geprobt. Nun kehrte der Maestro mit seinen 130 Band-, Orchester- und Crewmitgliedern nicht nur zur Probestätte Berlin zurück, sondern auch in die Mercedes Benz Arena, in der er vor - heute auf dem Tag genau - sechs Jahren das erste Mal in Berlin Station auf seiner ersten Tour machte.

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Wie schon auf seiner ersten Konzerttournee stellte Hans Zimmer seine Band und seine langjährigen Musikgefährten in den Mittelpunkt. Er vereinte diese Musiker mit Teilen eines klassischen Orchesters und eines kleinen Chors und arbeitete fünfzehn Monate an zwölf neuen Konzertsuiten. Als Bandleader und Moderator nahm er einem mit auf eine Reise durch seine größten Erfolge. Suiten aus seinen oscarprämierten DER KÖNIG DER LÖWEN und DUNE wurden mit Musikstücken aus WONDER WOMAN, GLADIATOR, MAN OF STEEL, FLUCH DER KARIBIK, LAST SAMURAI, X-MEN - DARK PHOENIX, INTERSTELLAR und JAMES BOND 007 - KEINE ZEIT ZU STERBEN abgerundet.

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Nach meinem vierten Hans Zimmer - Konzert ist es immer wieder erstaunlich wie ein Filmmusiker förmlich wie ein Rockstar die Massen in die Arenen lockt. Angefangen hat alles mit seinem Hans Zimmer - Revealed im Eventim Apollo Theater am 11. Oktober 2014 in London. Als er an zwei Tagen zu Konzerten einlud und er auf einer Veranstaltung Jahre später vor seiner ersten Tour erzählte, dass er gar nicht wusste, ob da überhaupt jemand kommen würde. Aber sie kamen. Beide Tage waren ausgebucht und es war der Start für die ersten Ideen für eine große Tour. 2016 folgte dann das Konzert seiner ersten Europatour für mich und 2018 Hollywood in Vienna, auf dem er dem Max Steiner Award erhielt. Gestern dann ein weiteres Konzert seiner zweiten Tour.

Von den Anfängen an wurde versucht zu optimieren. Wurde das allererste Konzert noch persönlich klein gehalten, wurden die Spielstätten immer größer und pompöser … was nicht immer gut sein muss. Für die Bühne engagierte das Team Kenner der Szene wie John Featherstone, Lichtdesigner vieler internationaler Rock- und Popmusiktourneen. Das Bühnenbild stammt von Derek McLane, der zuletzt am „Moulin Rouge“-Musical arbeitete für den New Yorker Broadway. Peter Nigrini kreierte das Videodesign, dessen Produktion „MJ The Musical“ aktuell am New Yorker Braodway gespielt wird und Barry Lather choreografierte acht Tänzerinnen und Tänzer.

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Unter den Bandmitglieder finden sich Namen wie Nick Glennie-Smith der als musikalischer Direktor an der Tour arbeitete, mit dem Hans unter anderem am Score zu THE ROCK - FELS DER ENTSCHEIDUNG komponierte. Die Sängerin Lisa Gerrard, bekannt für ihren Gesang unter anderem für GLADIATOR oder BLACK HAWK DOWN, musste wegen einer Corona-Erkrankung während der Tour durch Stephanie Olmanni unterstützt werden, die die Klänge für DUNE einsang. Refilwe Morake sang ebenfalls, Tochter von Lebo M. Pedro Eustache, Flötist oder die Streicher Molly Rogers, Ruanda Panfili und Tina Guo waren auch wieder mit dabei. An den Gitarren waren Guthrie Robert Govan, Nile Marr - der Sohn von Johnny Marr - und am elektronischen Bass Juan Garcia-Herreros, an dem Drums Aleksandra Šuklar, Holly Madge und Aicha DjidJelli.

Als langjähriger Fan konnte ich Hans nicht nur auf seinen Konzerten, sondern auch auf Presseveranstaltungen und Filmpreisen live erleben und an seiner Masterclass teilnehmen. Und auch nach unzähligen Stunden seiner Filmmusik Zuhause, im Kino und auf Konzerten schafft er es immer wieder aufs Neue mich zu überraschen und mir Gänsehaut zu verpassen wie kein anderer Filmkomponist. Die Interpretation von Lebo M während der DER KÖNIG DER LÖWEN - Suite war für mich auch etwas Besonderes. Auch wenn der aus Odessa stammende Chor Sympathien für die Ukraine hervorrief und ein minutenlanger Applaus für ein Miteinander stand und Zeichen für Frieden und gegen Krieg setzte, hätte man sich einen größeren Chor vorstellen können. Beim Apollo-Konzert war noch ein 30 Personen starker Chor am Werk. Gerade wenn Hans zwischen Englisch und Deutsch schwankte, bei einigen Sätzen man nicht wußte, worauf er hinaus wollte, machte er die Veranstaltung sympathisch und versprach wiederzukommen. Bei nahezu immer ausverkauften Hallen und mit den nächsten Musikstoffen zu TOP GUN: MAVERICK und DUNE: PART TWO in den Startlöchern, dürfte dies eine gute Grundlage für eine neue Setlist der nächsten Tour sein. Ich wäre wieder dabei.
 

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Bilder: © Frank Embacher
Ohrfeigen-Eklat, Tränen und coole Witze - Das war die 94. Oscarverleihung

Am Sonntag fanden die 94. Academy Awards in Los Angeles statt. Nach sinkenden Zuschauerzahlen und der abgeflachten Show im letzten Jahr, wollte man hier unbedingt den Abend in einer unterhaltsameren und abgespeckten Version präsentieren. Dieses Mal gab es mit Regina Hall, Amy Schumer und Wanda Sykes wieder Gastgeber. "Sie haben drei Frauen genommen, weil die immer noch billiger sind als ein Mann", scherzte Amy Schumer zu Beginn der Show. Überhaupt waren die Pointen auf dem Punkt. Dafür, dass viele Kategorien - darunter der Preis für die beste Filmmusik - im Vorfeld aufgenommen wurden und nur ein Zusammenschnitt davon in die Live-Show fand, gab es viel Ärger im Vorfeld.

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Aber wie war die Show? Es gab Tränen von Will Smith auf der Bühne bei seiner Dankesrede für den Gewinn als Bester Schauspieler, aber auch eine Ohrfeige für Chris Rock, weil dieser zuvor einen Witz über seine Frau Jada Pinkett Smith machte. Sie könne ja beim zweiten Teil von G.I. JANE mitspielen, weil sie sich mit abrasierten Haaren zeigt. Will Smith fand den Witz nicht sehr geistreich, weil dessen Frau an Haarausfall leidet und sich deshalb die Haare abrasierte. Bei seiner Dankesrede entschuldigte er sich dann bei der Academy.

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Neben dem Eklat gab es noch zwei deutsche Preisträger. Endlich hat Filmmusikkomponist Hans Zimmer nach neun Nominierungen, bei denen er leer ausging, mit DUNE seinen zweiten Oscar geholt. Und auch Gerd Nefzer holte nach BLADE RUNNER 2049 mit DUNE seinen zweiten Oscar.

Überraschenderweise gewann die Tragigkomödie CODA als Bester Film. DUNE war mit sechs Auszeichnungen erfolgreichster Film. Billie Eilish gewann mit ihrem Song zu JAMES BOND 007 - KEINE ZEIT ZU STERBEN einen Oscar. 

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Die Show war bunter, wirkte entschlackt, durch die Moderatorinnen wieder etwas lebhafter. Viele Teile der Show - wie das Gedenken an die Verstorbenen - wurden etwas geändert. Herauskam eine Show, die sich nicht zog, aber dennoch irgendwie lang war.

Hier sind die Nominierten und Gewinner auf einem Blick:

BEST PICTURE
CODA – Philippe Rousselet, Fabrice Gianfermi and Patrick Wachsberger (Gewinner)
Belfast – Laura Berwick, Kenneth Branagh, Becca Kovacik and Tamar Thomas
Don’t Look Up – Adam McKay and Kevin Messick
Drive My Car – Teruhisa Yamamoto
Dune – Mary Parent, Denis Villeneuve and Cale Boyter
King Richard – Tim White, Trevor White and Will Smith
Licorice Pizza – Sara Murphy, Adam Somner and Paul Thomas Anderson
Nightmare Alley – Guillermo del Toro, J. Miles Dale and Bradley Cooper
The Power of the Dog – Jane Campion, Tanya Seghatchian, Emile Sherman, Iain Canning and Roger Frappier
West Side Story – Steven Spielberg and Kristie Macosko Krieger

BEST DIRECTOR
Jane Campion – The Power of the Dog
Kenneth Branagh – Belfast
Ryusuke Hamaguchi – Drive My Car
Paul Thomas Anderson – Licorice Pizza
Steven Spielberg – West Side Story

BEST ACTOR
Will Smith – King Richard as Richard Williams
Javier Bardem – Being the Ricardos as Desi Arnaz
Benedict Cumberbatch – The Power of the Dog as Phil Burbank
Andrew Garfield – Tick, Tick… Boom! as Jonathan Larson
Denzel Washington – The Tragedy of Macbeth as Lord Macbeth

BEST ACTRESS
Jessica Chastain – The Eyes of Tammy Faye as Tammy Faye Bakker
Olivia Colman – The Lost Daughter as Leda Caruso
Penélope Cruz – Parallel Mothers as Janis Martínez Moreno
Nicole Kidman – Being the Ricardos as Lucille Ball
Kristen Stewart – Spencer as Diana, Princess of Wales

BEST SUPPORTING ACTOR
Troy Kotsur – CODA as Frank Rossi
Ciarán Hinds – Belfast as Pop
Jesse Plemons – The Power of the Dog as George Burbank
J. K. Simmons – Being the Ricardos as William Frawley
Kodi Smit-McPhee – The Power of the Dog as Peter Gordon

BEST SUPPORTING ACTRESS
Ariana DeBose – West Side Story as Anita
Jessie Buckley – The Lost Daughter as Young Leda Caruso
Judi Dench – Belfast as Granny
Kirsten Dunst – The Power of the Dog as Rose Gordon
Aunjanue Ellis – King Richard as Oracene “Brandy” Price

BEST ORIGINAL SCREENPLAY
Belfast – Kenneth Branagh
Don’t Look Up – Screenplay by Adam McKay; Story by Adam McKay and David Sirota
King Richard – Zach Baylin
Licorice Pizza – Paul Thomas Anderson
The Worst Person in the World – Eskil Vogt and Joachim Trier

BEST ADAPTED SCREENPLAY
CODA – Sian Heder; based on the original motion picture screenplay La Famille Bélier written by Victoria Bedos, Thomas Bidegain, Stanislas Carré de Malberg and Éric Lartigau
Drive My Car – Ryusuke Hamaguchi and Takamasa Oe; based on the short story by Haruki Murakami
Dune – Jon Spaihts, Denis Villeneuve and Eric Roth; based on the novel by Frank Herbert
The Lost Daughter – Maggie Gyllenhaal; based on the novel by Elena Ferrante
The Power of the Dog – Jane Campion; based on the novel by Thomas Savage

BEST ANIMATED FEATURE FILM
Encanto – Jared Bush, Byron Howard, Yvett Merino and Clark Spencer
Flee – Jonas Poher Rasmussen, Monica Hellström, Signe Byrge Sørensen and Charlotte de la Gournerie
Luca – Enrico Casarosa and Andrea Warren
The Mitchells vs. the Machines – Mike Rianda, Phil Lord, Christopher Miller and Kurt Albrecht
Raya and the Last Dragon – Don Hall, Carlos López Estrada, Osnat Shurer and Peter Del Vecho

BEST INTERNATIONAL FEATURE FILM
Drive My Car (Japan) in Japanese – directed by Ryusuke Hamaguchi
Flee (Denmark) in Danish – directed by Jonas Poher Rasmussen
The Hand of God (Italy) in Italian – directed by Paolo Sorrentino
Lunana: A Yak in the Classroom (Bhutan) in Dzongkha – directed by Pawo Choyning Dorji
The Worst Person in the World (Norway) in Norwegian – directed by Joachim Trier

BEST DOCUMENTARY FEATURE
Summer of Soul (…Or, When the Revolution Could Not Be Televised) – Ahmir “Questlove” Thompson, Joseph Patel, Robert Fyvolent and David Dinerstein
Ascension – Jessica Kingdon, Kira Simon-Kennedy and Nathan Truesdell
Attica – Stanley Nelson and Traci A. Curry
Flee – Jonas Poher Rasmussen, Monica Hellström, Signe Byrge Sørensen and Charlotte de la Gournerie
Writing with Fire – Rintu Thomas and Sushmit Ghosh

BEST DOCUMENTARY SHORT SUBJECT
The Queen of Basketball – Ben Proudfoot
Audible – Matthew Ogens and Geoff McLean
Lead Me Home – Pedro Kos and Jon Shenk
Three Songs for Benazir – Elizabeth Mirzaei and Gulistan Mirzaei
When We Were Bullies – Jay Rosenblatt

BEST LIVE ACTION SHORT FILM
The Long Goodbye – Aneil Karia and Riz Ahmed
Ala Kachuu – Take and Run – Maria Brendle and Nadine Lüchinger
The Dress – Tadeusz Łysiak and Maciej Ślesicki
On My Mind – Martin Strange-Hansen and Kim Magnusson
Please Hold – K.D. Dávila and Levin Menekse

BEST ANIMATED SHORT FILM
The Windshield Wiper – Alberto Mielgo and Leo Sanchez
Affairs of the Art – Joanna Quinn and Les Mills
Bestia – Hugo Covarrubias and Tevo Díaz
Boxballet – Anton Dyako
Robin Robin – Dan Ojari and Mikey Please

BEST ORIGINAL SCORE
Dune – Hans Zimmer
Don’t Look Up – Nicholas Britell
Encanto – Germaine Franco
Parallel Mothers – Alberto Iglesias
The Power of the Dog – Jonny Greenwood

BEST ORIGINAL SONG
“No Time to Die” from No Time to Die – Music and lyrics by Billie Eilish and Finneas O’Connell
“Be Alive” from King Richard – Music and lyrics by DIXSON and Beyoncé Knowles-Carter
“Dos Oruguitas” from Encanto – Music and lyrics by Lin-Manuel Miranda
“Down to Joy” from Belfast – Music and lyrics by Van Morrison
“Somehow You Do” from Four Good Days – Music and lyrics by Diane Warren

BEST SOUND
Dune – Mac Ruth, Mark Mangini, Theo Green, Doug Hemphill and Ron Bartlett
Belfast – Denise Yarde, Simon Chase, James Mather and Niv Adiri
No Time to Die – Simon Hayes, Oliver Tarney, James Harrison, Paul Massey and Mark Taylor
The Power of the Dog – Richard Flynn, Robert Mackenzie and Tara Webb
West Side Story – Tod A. Maitland, Gary Rydstrom, Brian Chumney, Andy Nelson and Shawn Murphy

BEST PRODUCTION DESIGN
Dune – Production Design: Patrice Vermette; Set Decoration: Zsuzsanna Sipos
Nightmare Alley – Production Design: Tamara Deverell; Set Decoration: Shane Vieau
The Power of the Dog – Production Design: Grant Major; Set Decoration: Amber Richards
The Tragedy of Macbeth – Production Design: Stefan Dechant; Set Decoration: Nancy Haigh
West Side Story – Production Design: Adam Stockhausen; Set Decoration: Rena DeAngelo

BEST CINEMATOGRAPHY
Dune – Greig Fraser
Nightmare Alley – Dan Laustsen
The Power of the Dog – Ari Wegner
The Tragedy of Macbeth – Bruno Delbonnel
West Side Story – Janusz Kamiński

BEST MAKEUP AND HAIRSTYLING
The Eyes of Tammy Faye – Linda Dowds, Stephanie Ingram and Justin Raleigh
Coming 2 America – Mike Marino, Stacey Morris and Carla Farmer
Cruella – Nadia Stacey, Naomi Donne and Julia Vernon
Dune – Donald Mowat, Love Larson and Eva von Bahr
House of Gucci – Göran Lundström, Anna Carin Lock and Frederic Aspiras

BEST COSTUME DESIGN
Cruella – Jenny Beavan
Cyrano – Massimo Cantini Parrini and Jacqueline Durran
Dune – Jacqueline West and Bob Morgan
Nightmare Alley – Luis Sequeira
West Side Story – Paul Tazewell

BEST FILM EDITING
Dune – Joe Walker
Don’t Look Up – Hank Corwin
King Richard – Pamela Martin
The Power of the Dog – Peter Sciberras
Tick, Tick… Boom! – Myron Kerstein and Andrew Weisblum

BEST VISUAL EFFECTS
Dune – Paul Lambert, Tristan Myles, Brian Connor and Gerd Nefzer
Free Guy – Swen Gillberg, Bryan Grill, Nikos Kalaitzidis and Dan Sudick
No Time to Die – Charlie Noble, Joel Green, Jonathan Fawkner and Chris Corbould
Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings – Christopher Townsend, Joe Farrell, Sean Noel Walker and Dan Oliver
Spider-Man: No Way Home – Kelly Port, Chris Waegner, Scott Edelstein and Dan Sudick

Habt Ihr die Show gesehen? Was sagt Ihr zu den Preisträgern?


Bild: © A.M.P.A.S. | Quelle: ComingSoon
DUNE: PART TWO bekommt grünes Licht und Hans Zimmer ist auch dabei

DUNE hatte ein gutes Startwochenende von 41 Millionen US-Dollar in den USA und liegt momentan bei einem weltweiten Einspielergebnis von 223 Millionen US-Dollar. Zum Vergleich: Das aktuelle James Bond - Abenteuer JAMES BOND 007 - KEINE ZEIT ZU STERBEN hat bisher 526 Millionen US-Dollar weltweit eingespielt. Nun hat Legendary Pictures offiziell grünes Licht gegeben für DUNE: PART TWO. Auf Twitter schrieb das Unternehmen:

Danke an diejenigen, die DUNE bisher erlebt haben und an diejenigen, die in den kommenden Tagen und Wochen dabei sein werden. Wir freuen uns, die Reise fortzusetzen.

Es wird angenommen, dass der zweite Teil im Herbst 2023, also zwei Jahre nach dem Kinostart des ersten Teils, exklusiv in die Kinos kommen wird und das es keine Hybrid-Veröffentlichung über HBO-Max geben wird.

Der zweite Teil wird den Fokus auf Paul Atreides Zeit bei den Fremen legen. Es wird erwartet, dass viele Charakteren aus dem ersten Teil wieder mit dabei sein werden. Bestätigt ist davon allerdings noch nichts.

Währenddessen bestätigte Hans Zimmer über die sozialen Netzwerke, dass er auch wieder dabei sein wird:

Die Welt von DUNE geht weiter. DUNE: PART TWO geht voran! Gott sei Dank habe ich noch etwas Musik übrig.

Freut Ihr Euch auf den zweiten Teil und hat Euch der erste überzeugt?


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Bild: © Warner Bros. Entertainment Inc. | Dark Horizons