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Kahndaq forever | Unsere Kritik zu BLACK ADAM | Filmtick.de

BLACK ADAM - Kahndaq forever! Oder so ähnlich lautet der Untertitel. Der Otto Normalkinobesucher kann sich da schon mal chaotisch durchs Kinojahr bewegen und durcheinander kommen, denn mit Dwayne Johnsons BLACK ADAM kommt der siebte von insgesamt neun Superhelden-Filmen 2022 in die Kinos. Die Intoxikation des Guten. Vielleicht braucht man diese positive Power in der Unterhaltung, um das Überhandnehmen von schlechten Nachrichten in der Welt zu verschleiern? Maskieren braucht sich der Protagonist, im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen, jedenfalls nicht und Warner Bros. und DC trauen sich überdies etwas mit ihrer neuesten Figur.

Aber von Anfang an: Wir haben Teth-Adam, die Gruppe Intergang und die Justice Society of America. Justice Society…. wer? Klingt zunächst komplizierter als es ist, weil die Bezeichnungen vielleicht nicht so leicht von der Zunge gehen wie z.B. die Justice League. Denn die Justice Society of America ist das allererste offizielle Superhelden-Team, das seinen frühesten Auftritt in einem DC Comic 1940 hatte. Mitglieder des Teams wechselten immer wieder. Auch Batman war schon einmal ehrenamtlich für sie tätig. Das mehrere Charaktere aus verschiedenen Comics in einem Team existieren, war damals natürlich revolutionär. Dies hielt gut zehn Jahre an. Aber ein sich verlagernder erzählerischer Fokus und ein festerer Sinn für Superhelden-Genre-Konventionen ließen die Justice Society und die meisten ihrer Kernmitglieder in Vergessenheit geraten. Bis 1960 wurden dann Fehler ausgebügelt und Dinge hinter den Kulissen gestrafft und es war Zeit für ein neues Superhelden-Team: Die Justice League, mit ihren bekannteren Mitgliedern wie Aquaman, Batman, Superman, Wonder Woman oder Flash. Das sogenannte Silberne Zeitalter der Comicgeschichte begann.

In BLACK ADAM nimmt sich der spanische Regisseur Jaume Collet-Serra Zeit für die Einführung von Teth-Adam. Eigentlich war Collet-Serra schon fast zum Haus und Hof - Regisseur für Liam Neeson geworden, mit dem er vier Projekte umsetzte, bis er schließlich bei JUNGLE CRUISE zum ersten Mal auf Dwayne Johnson traf, der ihm dann auch seinen neuesten Film anvertraute.

Zur Geschichte: Der einstige Sklave Teth-Adam erhielt seine Kräfte durch den Zauberer Shazam, der ihn als Nachfolger wollte. 5000 Jahre später wird er in der fiktiven Stadt Kahndaq unabsichtlich von der Universitätsprofessorin Adrianna Tomaz (Sarah Shahi) befreit, die nach der Krone von Sabbac sucht. Die Krone soll dem Träger enorme Kräfte verleihen. Bei der Suche wird die Gruppe um Tomaz von Söldnern der Intergang überfallen, die daraufhin von dem befreiten Adam einem nach dem anderen ausgeschaltet wird. Amanda Waller (Viola Davis) entsendet ihre Spezialeinheit, die Justice Society of America, um Adam zu stoppen, wieder unter Kontrolle zu bekommen und einzusperren.

Black_Adam_02.jpg

Und hier ist der eigentlich Kniff der Filmemacher, denn Johnsons Figur des mächtigen Adam ist eigentlich ein klassischer Antiheld, denn die Kräfte, die der Meister der Blitze, Shazam, ihm verlieh, korrumpierten Adam und in den Comics bestrafte Shazam ihn, indem er ihn aus dem Zeitfluss entfernte und ihn fortan dem Namen Black Adam gab. Indem Black Adam hier seine übermenschliche Stärke, seine Geschwindigkeit, seine beeindruckenden Sinneswahrnehmungen und seine Fähigkeit zu fliegen zunächst für das Gute einsetzt, schlägt man sich auf seine Seite und fiebert eigentlich mit dem Bösen mit. Man kann diese Finesse schon fast als DEXTER-Effekt bezeichnen, denn genau wie damals in der Serie, in der man mit Dexter Morgan mitfühlte, der beim Miami-Metro Police Department als Forensiker arbeitet und in seiner Freizeit Selbstjustiz übt, steht man hier auf der eigentlich falschen Seite. Eine brisante Ambivalenz. 

Black_Adam.jpg


Und funktioniert dies? Nun, es wird immer die Befürworter des einen Lagers geben, ob nun DC oder Marvel und gewiss wird BLACK ADAM auch die Johnson-Hater auf den Plan rufen. Dies spiegelt sich auch in dem Ergebnis auf Rotten Tomatoes wieder, wo die Bewertungen von Kritikern und Fangemeinde für den Film weit auseinander klaffen. Aber sollte man sich nicht einfach nur eine Frage stellen: Konnte BLACK ADAM unterhalten? Und ja, das konnte er. Die immense physische Präsenz von Dwayne Johnson ist hier gefragt, sie lässt über sein schmählich ausgebildetes Schauspieltalent hinwegsehen und beschert Johnson hier sein bestes Startwochenendergebnis in den USA außerhalb des FAST AND FURIOUS - Franchises. Mit einer Mischung aus Elementen von 300 oder INDIANA JONES UND DER TEMPEL DES TODES ist BLACK ADAM Abenteuerfilm und Superhelden-Blockbuster zugleich. Anspielungen auf Versklavung, Unterdrückung und die Besetzung eines Landes lassen leicht kritische Verweise auf die heutige Zeit zu. Vor 5000 Jahren versklavte König Ahk-Ton seine Untertanen, die nach dem wertvollen Eternium zu graben hatten, aus dem er die geheimnisvolle Krone schmiedete. Für die Gegenwart ließen sich die Autoren den wohl interessantesten Ansatz des Films einfallen. Die Bevölkerung des besetzten und unterdrückten Staates freut sich nicht wirklich über das Auftauchen der selbsternannten Justice Society of America, da sie sich bislang noch nie für das Schicksal ihres Staates interessiert hatte. Und nun bekämpfen sie auch noch ihren Helden und zerstören ihr Land dabei.

Fazit:
BLACK ADAM ist eigentlich Schurke mit teils heldenhaften Charakterzügen. Dwayne Johnsons Physis dominiert sein schauspielerisches Auftreten, seine Sprüche sind schon unterhaltsam und wenn Ex-James Bond Pierce Brosnan als alternder Dr. Fate auf der Leinwand auftaucht, macht das schon Lust auf eine Auskoppelung seiner Geschichte in einem eigenen DC-Film. Die Endcredit-Szene legt noch eins nach und macht deutlich: der nächste DC Film wird kommen … mit einem sehr beliebten Charakter.

BLACK ADAM läuft ab sofort in den deutschen Kinos.

Habt Ihr Euch den Film schon angesehen?



BLACK_ADAM_Poster.png


 Bilder: © Warner Bros. Entertainment Inc.

78. Golden Globe Awards - Helena Zengel ist nominiert

Für die 78. Golden Globes Awards hat sich für uns Deutsche eine kleine Überraschung angekündigt. Sie ist erst 12 Jahre alt und ist jetzt schon eine der ganz Großen. Die Rede ist von Helena Zengel, die für SYSTEMSPRENGER erst im vergangenen Jahr den Deutschen Filmpreis als beste Hauptdarstellerin gewann und nun für ihre schauspielerische Leistung neben Tom Hanks in NEUES AUS DER WELT als beste Nebendarstellerin für einen Golden Globe nominiert wurde.

Die Hollywood Foreign Press Association hat gestern die Nominierungen bekannt gegeben. Die Verleihung findet am 28. Februar statt und wird von Tina Fey und Amy Poehler moderiert. Wir gratulieren Helena Zengel. Was habt Ihr denn alles schon gesehen? Hier kommt die komplette Liste der Nominierten:

Best Motion Picture – Drama
“The Father”
“Mank”
“Nomadland”
“Promising Young Woman”
“The Trial of the Chicago 7”

Best Performance By An Actress In A Motion Picture – Drama
Viola Davis (“Ma Rainey’s Black Bottom”)
Andra Day (“The United States Vs. Billie Holiday”)
Vanessa Kirby (“Pieces Of A Woman”)
Frances McDormand (“Nomadland”)
Carey Mulligan (“Promising Young Woman”)

Best Performance By An Actor In A Motion Picture – Drama
Riz Ahmed (“Sound Of Metal”)
Chadwick Boseman (“Ma Rainey’s Black Bottom”)
Anthony Hopkins (“The Father”)
Gary Oldman (“Mank”)
Tahar Rahim (“The Mauritanian”)

Best Motion Picture – Musical Or Comedy
“Borat Subsequent Moviefilm”
“Hamilton””
“Music”
“Palm Springs”
“The Prom”

Best Performance By An Actress In A Motion Picture – Musical Or Comedy
Maria Bakalova (“Borat Subsequent Moviefilm”)
Kate Hudson (“Music”)
Michelle Pfeiffer (“French Exit”)
Rosamund Pike (“I Care A Lot”)
Anya Taylor-Joy (“Emma”)

Best Performance By An Actor In A Motion Picture – Musical Or Comedy
Sacha Baron Cohen (“Borat Subsequent Moviefilm”)
James Corden (“The Prom”)
Lin-Manuel Miranda (“Hamilton”)
Dev Patel (“The Personal History Of David Copperfield”)
Andy Samberg (“Palm Springs”)

Best Motion Picture – Animated
“The Croods: A New Age”
“Onward”
“Over The Moon”
“Soul”
“Wolfwalkers”

Best Motion Picture – Foreign Language
“Another Round” (Denmark)
“La Llorona” (Guatemala-France)
“The Life Ahead” (Italy)
“Minari” (USA)
“Two Of Us” (France-USA)

Best Performance By An Actress In A Supporting Role In Any Motion Picture
Glenn Close (“Hillbilly Elegy”)
Olivia Colman (“The Father”)
Jodie Foster (“The Mauritanian”)
Amanda Seyfried (“Mank”)
Helena Zengel (“News of the World”)

Best Performance By An Actor In A Supporting Role In Any Motion Picture
Sacha Baron Cohen (“The Trial of the Chicago 7”)
Daniel Kaluuya (“Judas and the Black Messiah”)
Jared Leto (“The Little Things”)
Bill Murray (“On The Rocks”)
Leslie Odom Jr. (“One Night In Miami”)

Best Director – Motion Picture
Emerald Fennell (“Promising Young Woman”)
David Fincher (“Mank”)
Regina King (“One Night In Miami”)
Aaron Sorkin (“The Trial of the Chicago 7”)
Chloe Zhao (“Nomadland”)

Best Screenplay – Motion Picture
Emerald Fennell (“Promising Young Woman”)
Jack Fincher (“Mank”)
Aaron Sorkin (“The Trial of the Chicago 7”)
Florian Zeller, Christopher Hampton (“The Father”)
Chloe Zhao (“Nomadland”)

Best Original Score – Motion Picture
Alexandre Desplat (“The Midnight Sky”)
Ludwig Göransson (“Tenet”)
James Newton Howard (“News of the World”)
Trent Reznor, Atticus Ross (“Mank”)
Trent Reznor, Atticus Ross, Jon Batiste (“Soul”)

Best Original Song – Motion Picture
“Fight For You” from “Judas and the Black Messiah”
“Hear My Voice” from “The Trial of the Chicago 7”
“Io Sì (Seen)” from “The Life Ahead”
“Speak Now” from “One Night In Miami”
“Tigress & Tweed” from “The United States Vs. Billie Holiday”

Best Television Series – Drama
“The Crown”
“Lovecraft Country”
“The Mandalorian”
“Ozark”
“Ratched”

Best Performance By An Actress In A Television Series – Drama
Olivia Colman (“The Crown”)
Jodie Comer (“Killing Eve”)
Emma Corrin (“The Crown”)
Laura Linney (“Ozark”)
Sarah Paulson (“Ratched”)

Best Performance By An Actor In A Television Series – Drama
Jason Bateman (“Ozark”)
Josh O’Connor (“The Crown”)
Bob Odenkirk (“Better Call Saul”)
Al Pacino (“Hunters”)
Matthew Rhys (“Perry Mason”)

Best Television Series – Musical Or Comedy
“Emily In Paris”
“The Flight Attendant”
“The Great”
“Schitt’s Creek”
“Ted Lasso”

Best Performance By An Actress In A Television Series – Musical Or Comedy
Lily Collins (“Emily In Paris”)
Kaley Cuoco (“The Flight Attendant”)
Elle Fanning (“The Great”)
Jane Levy (“Zoey’s Extraordinary Playlist”)
Catherine O’Hara (“Schitt’s Creek”)

Best Performance By An Actor In A Television Series – Musical Or Comedy
Don Cheadle (“Black Monday”)
Nicholas Hoult (“The Great”)
Eugene Levy (“Schitt’s Creek”)
Jason Sudeikis (“Ted Lasso”)
Ramy Youssef (“Ramy”)

Best Television Limited Series, Anthology Series Or Motion Picture Made For Television
“Normal People”
“The Queen’s Gambit”
“Small Axe”
“The Undoing”
“Unorthodox”

Best Performance By An Actress In A Limited Series, Anthology Series Or A Motion Picture Made For Television
Cate Blanchett (“Mrs. America”)
Daisy Edgar-Jones (“Normal People”)
Shira Haas (“Unorthodox”)
Nicole Kidman (“The Undoing”)
Anya Taylor-Joy (“The Queen’s Gambit”)

Best Performance By An Actor In A Limited Series, Anthology Series Or A Motion Picture Made For Television
Bryan Cranston (“Your Honor”)
Jeff Daniels (“The Comey Rule”)
Hugh Grant (“The Undoing”)
Ethan Hawke (“The Good Lord Bird”)
Mark Ruffalo (“I Know This Much Is True”)

Best Performance By An Actress In A Television Supporting Role
Gillian Anderson (“The Crown”)
Helena Bonham Carter (“The Crown”)
Julia Garner (“Ozark”)
Annie Murphy (“Schitt’s Creek”)
Cynthia Nixon (“Ratched”)

Best Performance By An Actor In A Television Supporting Role
John Boyega (“Small Axe”)
Brendan Gleeson (“The Comey Rule”)
Daniel Levy (“Schitt’s Creek”)
Jim Parsons (“Hollywood”)
Donald Sutherland (“The Undoing”)


Bild: © Netflix, Golden Globes | Quelle: Dark Horizons
93. Oscar-Verleihung - Alle Nominierungen

Nick Jonas und Priyanka Chopra-Jonas haben heute Morgen die Nominierungen für die 93. Oscar-Verleihung bekannt gegeben.
MANK geht mit 10 Nominierungen als großer Favorit ins Rennen, während NOMADLAND, THE TRIAL OF THE CHICAGO 7, SOUND OF METAL, MINARIJUDAS AND THE BLACK MESSIAS und THE FATHER jeweils sechs erhielten. Hier kommen die Nominierungen auf einem Blick:

Best Picture
“The Father”
“Judas and the Black Messiah”
“Mank”
“Minari”
“Nomadland”
“Promising Young Woman”
“Sound of Metal”
“The Trial of the Chicago 7”

Best Director
Lee Isaac Chung (“Minari”)
Emerald Fennell (“Promising Young Woman”)
David Fincher (“Mank”)
Chloe Zhao (“Nomadland”)
Thomas Vinterberg (“Another Round”)

Best Actor
Riz Ahmed (“Sound of Metal”)
Chadwick Boseman (“Ma Rainey’s Black Bottom”)
Anthony Hopkins (“The Father”)
Gary Oldman (“Mank”)
Steven Yeun (“Minari”)

Best Actress
Viola Davis (“Ma Rainey’s Black Bottom”)
Andra Day (“The United States vs. Billie Holiday”)
Vanessa Kirby (“Pieces of a Woman”)
Frances McDormand (“Nomadland”)
Carey Mulligan (“Promising Young Woman”)

Best Supporting Actress
Maria Bakalova (“Borat Subsequent Moviefilm”)
Glenn Close (“Hillbilly Elegy”)
Olivia Colman (“The Father”)
Amanda Seyfried (“Mank”)
Yuh-Jung Youn (“Minari”)

Best Supporting Actor
Sacha Baron Cohen (“The Trial of the Chicago 7”)
Daniel Kaluuya (“Judas and the Black Messiah”)
Leslie Odom, Jr. (“One Night in Miami”)
Paul Raci (“Sound of Metal”)
Lakeith Stanfield (“Judas and the Black Messiah”)

Best Animated Feature
“Onward”
“Over the Moon”
“Shaun the Sheep Movie: Farmageddon”
“Soul”
“Wolfwalkers”

Best International Feature
“Another Round” (Denmark)
“Better Days” (Hong Kong)
“Collective” (Romania)
“The Man Who Sold His Skin” (Tunisia)
“Quo Vadis, Aida?” (Bosnia & Herzegovina)

Best Documentary Feature
“Collective”
“Crip Camp”
“The Mole Agent”
“My Octopus Teacher”
“Time”

Best Adapted Screenplay
Sacha Baron Cohen, Anthony Hines, Dan Swimmer, Peter Baynham, Erica Rivinoja, Dan Mazer, Jena Friedman & Lee Kern (“Borat Subsequent Movie Film”)
Christopher Hampton (“The Father”)
Chloe Zhao (“Nomadland”)
Kemp Powers (“One Night in Miami”)
Ramin Bahrani (“The White Tiger”)

Best Original Screenplay
Will Berson & Shaka King (“Judas and the Black Messiah”)
Lee Isaac Chung (“Minari”)
Emerald Fennell (“Promising Young Woman”)
Darius Marder & Abraham Marder (“Sound of Metal”)
Aaron Sorkin (“The Trial of the Chicago 7”)

Best Cinematography
Sean Bobbitt (“Judas and the Black Messiah”)
Erik Messerschmidt (“Mank”)
Dariusz Wolski (“News of the World”)
Joshua James Richards (“Nomadland”)
Phedon Papamichael (“The Trial of the Chicago 7”)

Best Film Editing
“The Father”
“Nomadland”
“Promising Young Woman”
“Sound of Metal”
“The Trial of the Chicago 7”

Best Production Design
Peter Francis (“The Father”)
Mark Ricker (“Ma Rainey’s Black Bottom”)
Donald Graham Burt (“Mank”)
David Crank (“News of the World”)
Nathan Crowley (“Tenet”)

Best Score
Terence Blanchard (“Da 5 Bloods”)
Trent Reznor, Atticus Ross (“Mank”)
Emile Mosseri (“Minari”)
James Newton Howard (“News of the World”)
Jon Batiste, Trent Reznor, Atticus Ross (“Soul”)

Best Song
“Fight for You,” from “Judas and the Black Messiah”
“Hear My Voice” from “The Trial of the Chicago 7”
“Husavik” from “Eurovision Song Contest”
“Io Si (Seen)” from “The Life Ahead”
“Speak Now” from “One Night in Miami”

Best Makeup and Hairstyling
“Emma”
“Hillbilly Elegy”
“Ma Rainey’s Black Bottom”
“Mank”
“Pinocchio”

Best Costume Design
Alexandra Byrne (“Emma”)
Ann Roth (“Ma Rainey’s Black Bottom”)
Trish Summerville (“Mank”)
Bina Daigeler (“Mulan”)
Massimo Cantini Parrini (“Pinocchio”)

Best Visual Effects
“Love and Monsters”
“The Midnight Sky”
“Mulan”
“The One and Only Ivan”
“Tenet”

Best Sound
“Greyhound”
“Mank”
“News of the World”
“Soul”
“Sound of Metal”

Best Animated Short Film
“Burrow”
“Genius Loci”
“If Anything Happens I Love You”
“Opera”
“Yes-People”

Best Live-Action Short Film
“Feeling Through”
“The Letter Room”
“The Present”
“Two Distant Strangers”
“White Eye”

Best Documentary Short Film
“Colette”
“Do Not Split”
“A Concerto is a Conversation”
“Hunger Ward”
“A Love Song for Latasha”

Was haltet Ihr von den Nominierungen? Welche Filme habt Ihr überhaupt gesehen?


Bild: © HANDOUT / A.M.P.A.S. | Quelle: Dark Horizons
Die Oscars 2021 - Eine Preisverleihung in komischen Zeiten

Gestern Abend fand die 93. Oscarverleihung unter strengen hygienischen Regeln und mit Maßnahmen eines COVID-19-Sicherheitsprotokolls statt. Man entschied sich für eine intimere Zeremonie, die einer Dinner-Theater-Atmosphäre glich. Nur die Nominierten und ihre Gäste waren im Raum oder wurden per Satellit zugeschaltet. Man sah einer gesprächigen Runde zu, die auf das Abbrechen der Dankesreden verzichtete. Man war bemüht unter den Umständen einen netten Abend zu kreieren. Die Überraschung des Abends war sicherlich, dass die Vergabe des Oscars für den besten Film nicht die letzte Preisübergabe war. Danach folgten noch die Kategorien der besten Schauspieler. Vielleicht hoffte man auf einen emotionalen Ausklang, indem Chadwick Boseman postum den Oscar erhalten sollte. Da allerdings Anthony Hopkins für seine schauspielerische Leistung in THE FATHER den Oscar als bester Hauptdarsteller erhielt, nicht zugegen war und den Preis nicht persönlich entgegennehmen konnte, erfüllte sich diese Hoffnung nicht. Ein komisches Ende, aber eine verdiente Ehre. Hopkins spielt in THE FATHER den 80jährigen Vater von Anne, die zunehmend die Geduld mit ihm verliert, denn der alte Mann muss in der geschmackvoll eingerichteten Londoner Wohnung aufgrund seiner Demenz immer mehr betreut werden. Anne möchte aber mit ihrem Mann nach Paris ziehen und ihr Vater bekommt mit, dass in seiner Wohnung ständig Änderungen vorgenommen werden. Großer Gewinner des Abends war NOMADLAND.

NOMADLAND erzählt die Geschichte von Fern, die, wie viele in den USA, nach der großen Rezension im Jahre 2008 alles verloren hat. Fern packt, nachdem ihre Region einen wirtschaftlichen Zusammenbruch erlitt, ihre Sachen und bricht mit ihrem Van auf. Sie erkundet das Leben außerhalb der konventionellen Regeln als moderne Nomadin. 

NOMADLAND hat neben dem Oscar für den besten Film auch den Oscar für die beste Schauspielerin und die beste Regie gewonnen.

SOUND OF METAL, THE FATHER, MA RAINEY'S BLACK BOTTOM, SOUL, MANK und JUDAS AND THE BLACK MESSIAH nahmen jeweils zwei Preise mit nach Hause, während PROMISING YOUNG WOMAN, ANOTHER ROUND, MY OCTOPUS TEACHER und MINARI einen erzielten.

Hier kommt die komplette Liste der Preisträger:

Best Picture
WINNER: “Nomadland”
“The Father”
“Judas and the Black Messiah”
“Mank”
“Minari”
“Promising Young Woman”
“Sound of Metal”
“The Trial of the Chicago 7”

Best Actor
WINNER: Anthony Hopkins (“The Father”)
Riz Ahmed (“Sound of Metal”)
Chadwick Boseman (“Ma Rainey’s Black Bottom”)
Anthony Hopkins (“The Father”)
Gary Oldman (“Mank”)
Steven Yeun (“Minari”)

Best Actress
WINNER: Frances McDormand (“Nomadland”)
Viola Davis (“Ma Rainey’s Black Bottom”)
Andra Day (“The United States vs. Billie Holiday”)
Vanessa Kirby (“Pieces of a Woman”)
Carey Mulligan (“Promising Young Woman”)

Best Director
WINNER: Chloe Zhao (“Nomadland”)
Lee Isaac Chung (“Minari”)
Emerald Fennell (“Promising Young Woman”)
David Fincher (“Mank”)
Thomas Vinterberg (“Another Round”)

Best Supporting Actor
WINNER: Daniel Kaluuya (“Judas and the Black Messiah”)
Sacha Baron Cohen (“The Trial of the Chicago 7”)
Leslie Odom, Jr. (“One Night in Miami”)
Paul Raci (“Sound of Metal”)
Lakeith Stanfield (“Judas and the Black Messiah”)

Best Supporting Actress
WINNER: Yuh-Jung Youn (“Minari”)
Maria Bakalova (“Borat Subsequent Moviefilm”)
Glenn Close (“Hillbilly Elegy”)
Olivia Colman (“The Father”)
Amanda Seyfried (“Mank”)

Best Animated Feature
WINNER: “Soul”
“Onward”
“Over the Moon”
“Shaun the Sheep Movie: Farmageddon”
“Wolfwalkers”

Best International Feature
WINNER: “Another Round” (Denmark)
“Better Days” (Hong Kong)
“Collective” (Romania)
“The Man Who Sold His Skin” (Tunisia)
“Quo Vadis, Aida?” (Bosnia & Herzegovina)

Best Documentary Feature
WINNER: “My Octopus Teacher”
“Collective”
“Crip Camp”
“The Mole Agent”
“Time”

Best Adapted Screenplay
WINNER: Christopher Hampton (“The Father”)
Sacha Baron Cohen, Anthony Hines, Dan Swimmer, Peter Baynham, Erica Rivinoja, Dan Mazer, Jena Friedman & Lee Kern (“Borat Subsequent Movie Film”)
Chloe Zhao (“Nomadland”)
Kemp Powers (“One Night in Miami”)
Ramin Bahrani (“The White Tiger”)

Best Original Screenplay
WINNER: Emerald Fennell (“Promising Young Woman”)
Will Berson & Shaka King (“Judas and the Black Messiah”)
Lee Isaac Chung (“Minari”)
Darius Marder & Abraham Marder (“Sound of Metal”)
Aaron Sorkin (“The Trial of the Chicago 7”)

Best Cinematography
WINNER: Erik Messerschmidt (“Mank”)
Sean Bobbitt (“Judas and the Black Messiah”)
Dariusz Wolski (“News of the World”)
Joshua James Richards (“Nomadland”)
Phedon Papamichael (“The Trial of the Chicago 7”)

Best Film Editing
WINNER: “Sound of Metal”
“The Father”
“Nomadland”
“Promising Young Woman”
“The Trial of the Chicago 7”

Best Production Design
WINNER: Donald Graham Burt (“Mank”)
Peter Francis (“The Father”)
Mark Ricker (“Ma Rainey’s Black Bottom”)
David Crank (“News of the World”)
Nathan Crowley (“Tenet”)

Best Score
WINNER: Jon Batiste, Trent Reznor, Atticus Ross (“Soul”)
Terence Blanchard (“Da 5 Bloods”)
Trent Reznor, Atticus Ross (“Mank”)
Emile Mosseri (“Minari”)
James Newton Howard (“News of the World”)

Best Song
WINNER: “Fight for You,” from “Judas and the Black Messiah”
“Hear My Voice” from “The Trial of the Chicago 7”
“Husavik” from “Eurovision Song Contest”
“Io Si (Seen)” from “The Life Ahead”
“Speak Now” from “One Night in Miami”

Best Makeup and Hairstyling
WINNER: “Ma Rainey’s Black Bottom”
“Emma”
“Hillbilly Elegy”
“Mank”
“Pinocchio”

Best Costume Design
WINNER: Ann Roth (“Ma Rainey’s Black Bottom”)
Alexandra Byrne (“Emma”)
Trish Summerville (“Mank”)
Bina Daigeler (“Mulan”)
Massimo Cantini Parrini (“Pinocchio”)

Best Visual Effects
WINNER: “Tenet”
“Love and Monsters”
“The Midnight Sky”
“Mulan”
“The One and Only Ivan”

Best Sound
WINNER: “Sound of Metal”
“Greyhound”
“Mank”
“News of the World”
“Soul”

Best Animated Short Film
WINNER: “If Anything Happens I Love You”
“Burrow”
“Genius Loci”
“Opera”
“Yes-People”

Best Live-Action Short Film
WINNER: “Two Distant Strangers”
“Feeling Through”
“The Letter Room”
“The Present”
“White Eye”

Best Documentary Short Film
WINNER: “Colette”
“Do Not Split”
“A Concerto is a Conversation”
“Hunger Ward”
“A Love Song for Latasha”

Wir gratulieren allen Preisträgern.


Bild: Matt Petit / A.M.P.A.S | Quelle: Dark Horizons
Erster Trailer zu CHAOS WALKING erschienen

eute ist der erste Trailer von CHAOS WALKING erschienen. Der Film erzählt eine Geschichte jenseits aller Vorstellungskräfte. Basierend auf der gleichnamigen Buchreihe des preisgekrönten Autoren Patrick Ness inszenierte Doug Liman Daisy Ridley und Tom Holland in den Hauptrollen. CHAOS WALKING startet am 04.02.2021 in den deutschen Kinos.

Zum Inhalt:
In einer nahen Zukunft findet Todd Hewitt (Tom Holland) die mysteriöse Viola (Daisy Ridley), die nach einer Bruchlandung auf dem fernen Planeten "New World" gestrandet ist. In Todds Heimatstadt Prentisstown sind alle Frauen verschwunden und die übrig gebliebenen männlichen Bewohner stehen unter dem Einfluss des rätselhaften "Lärm" – eine seltsame Kraft, die alle Gedanken für jeden und jederzeit hörbar werden lässt. Violas Leben ist in dieser gefährlichen und feindlichen Welt von Anfang an in Gefahr und Todd schwört, sie zu beschützen. Zusammen müssen sie sich über einen unerforschten Planeten auf die Flucht vor dem Bürgermeister von Prentisstown (Mads Mikkelsen) und seinen Männern begeben. Dabei kommen sie einer unglaublichen dunklen Wahrheit auf die Spur...



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